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Ab zum Donon.
Mythen und Geschichten,
Berge und Wälder eine Region wie aus dem Märchen.
Der Donon ist nach dem Rocher de Mutzig der
zweithöchste Berg in den Nordvogesen.
Der Berg war in vorchristlicher Zeit ein
heiliger Ort. Und so finden sich hier heute
noch viele archäologischen
Überreste aus keltischer und römischer Zeit.
Der Donon ist in heutiger Zeit ein beliebtes
Ausflugsziel für Elsass-Touristen. Und von seinem
Gipfel hat man bei gutem Wetter eine fantastische
Aussicht über die umliegenden Vogesen.
Start bei Freistett am Rhein 12.Juni
2011
Diesmal geht meine Elsass Tour zum Donon und
weiter westlich zum Lac de Pierre
Percee.
Wenn das Wetter und die Zeit es zulässt, möchten
wir eine kleine Wanderung zum Gipfelplateau des
Donon machen.
Aus diesem Grund fahren wir das erste Stück bis
hinter Saverne auf der Nationalstraße. Das hat
auch noch den Vorteil, dass ich vor verlassen der
Nationalstraße das Mororrad nochmal volltanken
kann. Sonn- und Feiertags gibt es hier im Elsass
nicht sehr viele geöffneten Tankstellen. Nach
volltanken und einen guten Cappuccino geht es bei
Pahlsbourg von der Nationalstraße herunter nach
Lützelbourg. Von jetzt ab gibt es nur noch Kurven.
:-)
Wir befinden uns jetzt schon in der Region
Lothringen Departement Moselle. Hier in der
Nähe befindet sich in Arzviller ein
Schiffshebewerk, das interessierte besichtigen
können. In Lützelbourg
selbst verläuft der Rhein/Marne Kanal auf dem sich
heute viele Freizeitkapitäne tümmeln. An der
Schleuse ist heute morgen auch schon einiges los.
Meine beste Sozia der Welt lässt sich kaum
losreisen. Wir könnten doch hier frühstücken...
Also Sozia murrend Richtung Motorrad geschoben und
weiter geht es.
Ich frage mich immer, wie wir es zum Schluss doch
noch schaffen unsere Tour zu fahren.
Wenn es nach meiner Frau ginge, wären wir jetzt
schon am Ziel. Es ist doch schön hier. :-)
Aber ich will doch zum Donon....
Dann fahre ich auch noch in die falsche Richtung
aus Lützelbourg
heraus . Also umgedreht und ab Richtung Dabo.
Wir folgen der Zorn an Haselbourg vorbei nach
Dabo. Von weiten sieht man schon den Rocher de Dabo.
Dabo die
Burg auf dem Felsen ist auf alle Fälle eine
Besichtigung wert. Da wir schon einige Male hier
oben waren, fahren wir heute weiter.
Auf dem Col de
Valsberg (652m) ist es heute morgen noch
recht frisch. Und weiter geht es . Kurven hoch und
runter nach Engenthal
und Wangenbourg.
Hier machen wir unser Frühstück. Irgendwo hier in
der Nähe muss heute eine Fahrrad Tour sein, den es
wimmelt nur so von Fahrrad Tourern.
Und so witzeln die beiden älteren Radfahrer, die
wir schon 2 mal gesehen haben. Mit dem
Rennrad ist man auch nicht viel langsamer.
Also essen eingepackt und die 2 gleich wieder
überholt und zum Abschied frech gewunken. Wollen
wir doch mal sehen, wer schneller ist.
Weiter geht es am Chateau du Nideck und Hohenstein
vorbei.
Auch hier sind schon viele Wanderer unterwegs. Das
ist allerdings auch kein Wunder.
An Aussichtspunkten und Burgen,die man hier
besichtigen kann, mangelt es hier nicht .
Am Taleingang "Casscade
du Nideck" sind es ungefähr 20 Min.
Fußmarsch zu dem Wasserfall und ein Stückchen
weiter ist auch noch die Burgruine.
Für uns geht es weiter Oberhaslach und Niederhaslach.
In Niederhaslach
gibt es eine wunderschöne 3 schiffige
Stifftskirche (St. Florentius).
In Urmatt
umfahren wir einige Dörfer auf der N420
direkt nach Schirmeck.
Wir sehen jetzt schon von unten den Rocher de
Mutzig (1010m)
Jetzt geht es nach einem kurzen Halt am Bahnhof
von Schirmeck hoch zum Donon.
Und hier ist heute gewaltig was los. Wanderer,
Fahrradfahrer, Motorradfahrer sind alle unterwegs
zum heiligen Berg der Kelten. Am unteren Parklatz
machen wir einen noch einen kurzen Kaffestopp.
Und wieder rauschen 2 Motoradfahrer , eine
Frau und Mann an uns vorbei. Es ist schon witzig.
Man fährt eine Tour von ~320 km und begegnet sich
immer wieder. Es soll nicht die letzte Begegnung
mit den beiden sein.
Wir bleiben an der Abzweigung auf der D 392. Wir
kommen später hier noch einmal vorbei. Es geht
jetzt auf einer wirklich schönen Etappe zum Lac de Pierre Percee.
Erst geht es zum Col
de la Chapelotte. Dann geht es durch Badonviller weiter .
Wir sind jetzt im touristisch nicht so
erschlossenen Nordwest Elsass. Das merkt man
gleich. Die Häuser sind nicht mehr so schön
geschmückt und es geht hier insgesamt viel ruhiger
zu . Und auch sprachlich sind wir jetzt in
Frankreich angekommen.
Das macht uns aber gar nichts aus. Wir kurven
weiter zum Lac, an dem wir eine längere Pause
machen.
Während wir noch auf einer Decke in der
Sonne liegen startet unser schon öfter gesehenes
Päärchen schon wieder grinsend, Ebenso macht sich
ein Mainzer Päärchen startklar. Und uns juckt es
auch schon wieder in der Gashand.
Wir wollen noch einen Abstecher zum Chateau Pierre Percee
machen. Also fahren wir die kleine Straße in das
gleichnamige Dorf. Leider ist heute eine
Festlichkeit, die uns schnell wieder vertreibt.
Also machen wir noch einen kurzen Abstecher am Lac de Plaine.
Hier wollten wir eigentlich ein wenig baden. Aber
wegen der Schafskälte ist es zu kühl. Ich denke an
heißen Tagen ist hier mächtig was los.
Für uns geht es zurück zum Col du Donon.
Wir fahren die Abfahrt nach Abreschviller
.
Aber halt. Wir wollten doch zu den Kelten. Neben
führt ein kleiner Forstweg einen Kilometer den
Berg hoch zu einem Waldparkplatz. Der Weg ist auch
mit einem Straßenmotorrad zu befahren. Oben
angekommen essen wir erst eine Kleinigkeit.
Belustigt schauen wir den vielen Wandergruppen zu,
die in alle möglichen Himmelsrichtungen wegwandern
um dann 15 Minuten später zurück zu kommen und an
dem Schild wild herum diskutieren, welches der
richtige Weg sei . So auch die Gruppe mit den
roten T-Shirts (die erwachsene Ausgabe von Tick,
Trick und Track).
Scheinbar hat diese Gruppe noch nichts von einem
Wanderführer oder GPS Navigationsgerät gehört.
Wir überlegen, ob wir auch auf das Plateau
zum Tempel hoch zu wandern. Aber mittlerweile hat
sich eine dunkle Wolke über den Donon gezogen
und es wird nicht mehr lange dauern, bis es
regnet. Auf der anderen Seite scheint die Sonne.
Also entscheiden wir uns gegen die Gipfeltour. :-(
Aber Donon
ich komme wieder. Versprochen.
Wir machen uns wieder auf die schöne Abfahrt nach
Abreschviller,
wo uns ein letztes Mal das Päärchen aus Erbach
begegnet. Die Wolke hat sich auch schon wieder
davon gemacht.
Tschüß
Donon .
Von Abreschviller
halten wir nach Walscheid
und Saarebourg.
Da wir ja auch noch mit dem Auto zurück müssen
entscheiden wir uns wieder die Nationalstraße nach
Freistett zu nehmen. Dort angekommen verladen wir
unser Motorrad und dann geht es noch 140 km mit
dem Auto nach Hause.
Es war wie immer ein toller Tag im
Elsass. Der unbekannte Westen wie eine Tour
bei Fun Tours heißt, ist wohl doch nicht so
unbekannt, denn heute war hier mächtig viel los
gewesen. Und ich weiss auch warum, es ist
schön hier und doch nicht so überlaufen.
Elsass ist eine Region, in die man sich sofort
verliebt und wer einmal hier war, der wird immer
wieder kommen.
Highlights gibt es hier genügend. Ein wenig
traurig bin ich nur , weil ich nicht auf dem Donon
Plateau war. Das werde ich in den nächsten Wochen
nachholen. Mal sehen am besten mit Auto und ganzer
Familie.
Einen schönen Geocache gibt es hier übrigens auch.
Siehe
hier
"Le
Temple
du
Donon"
Hilfreiche Literatur für diese Tour waren:
Fun Tours Elsass Motorbuchverlag
Elsass und Vogesen Bruckmann (Tolles Buch Daumen
hoch!)
Michelin Der grüne Reiseführer Elsass Lothringen
Infos zu einigen Sehenswürdigkeiten gibt es hier:
Schirmeck
Quelle:http://www.elsass-geniessen.de/orte/Schirmeck
Donon
Tempel Gipfel
Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Donon
Cascade du Nideck
Quelle:http://reisen.viamichelin.de/
Lac de Pierre
Percee Quelle:http://www.paysdeslacs.com/
Elsass
Sehenswürdigkeiten
Quelle:http://www.elsass-netz.de/
Meine Strecke könnt ihr hier sehen :
Strecke Donon-
Elsass
Auf bald im
Elsass.
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